Gestern war für mich ein ganz besonders schöner Tag! Mein Klangbett, was ich selbst vor über 23 Jahren gebaut hatte, ist nach 20 Jahren zu mir zurück gekehrt. Hurra! 🤩 Es wollte einfach wieder nach Hause und von mir gespielt werden. Ich freue mich schon auf die kommenden Klangmassagen. Im Jahr 2000 hatte ich in Saarbrücken – neben dem Trommelunterricht – eine Praxis für Klangmassage »im Einklang«. Dann hallte allerdings der Ruf der Trommeln immer lauter und ich traf die Entscheidung, die Praxis aufzulösen und nach Cuba zu gehen, um Percusssion zu studieren. So kam es, dass ich dieses Klangbett verkaufte. Nun ist es wieder da und es fühlt sich für mich so an, als wenn sich ein Kreis schliesst. Jetzt ist alles an einem Ort, die Praxis und die Trommelschule. Schön.
Was ist ein Klangbett?
Mein Klangbett ist ein zwei Meter langes Saiteninstrument aus Holz. Eine Klangliege, auf die man sich drauflegen kann. Die bauchige Unterseite ist mit 55 Klaviersaiten bespannt und auf die Töne cis und gis gestimmt. Der Grundton cis wird in der indischen Musik auch »Ton der Seele« genannt und in der Tonakupunktur wird »cis« erfolgreich eingesetzt aufgrund seiner beruhigenden Wirkung auf den Thorax – und Herzbereich. Dieses Quintintervall vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
Das Anspielen der Saiten erzeugt Schwingungen, welche über das Holz und den großen Resonanzraum auf den Körper übertragen werden. Du kannst deutlich spüren, wie sich vibrierende Klangschwingungen nach und nach in deinem Körper ausbreiten, wie Wellen dich durchfluten, dich reinigen und dir helfen loszulassen.
Warum heißt es Monochord?
Das Monochord ist ursprünglich ein Resonanzkasten aus Holz und mit nur einer (mono) Saite bespannt. Es wurde in der Antike von Pythagoras verwendet, um musiktheoretische und physikalische Zusammenhänge zu demonstrieren. Er hat die Teilungsverhältnisse von Saiten, mittels eines verschiebbaren Steges erforscht und seine Theorie der Konsonanz entwickelt. Pythagoras entdeckte, dass sich bei den wohlklingenden Intervallen – der Oktave, der Quinte und der Quarte – die Saitenlängen zueinander wie 1:2, 2:3, und 3:4 verhielten. Dieses Wissen nutze ich während ich spiele und dadurch entsteht eine wundervolle vielschichtige und sphärische Obertonmusik, ein akustisches Klangerlebnis.
Was sind Obertöne?
Wenn ich eine Saite anstimme entstehen Wellen und Oberwellen, die neben dem Grundton mitklingen. Man hört nie nur einen Ton, sondern auch viele Teiltöne. Diese sogenannten Obertöne bestehen aus einer bestimmten Folge von Tonintervallen. Der Oktavton ist der erste Oberton und der energiereichste aus der Obertonreihe. Auf dem Monochord geschieht dies miteinander, durcheinander und nacheinander, wie in einer vielstimmigen Komposition. Die Töne führen ins Unendliche, begrenzt sind sie nur durch unser Hörvermögen.
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